Dortmund, 11.11.2022. Wie können medizinische und berufliche Rehabilitation enger verzahnt werden? Wie werden Menschen mit psychischer Erkrankung auf ihrem Weg zurück in Arbeit bestmöglich begleitet? Gemeinsam mit dem Friederike-Fliedner-Haus und dem Beruflichen Trainingszentrum gründete das BFW Dortmund das Netzwerk Reha, um genau diese Aspekte der Rehabilitation zu beleuchten und neue Wege der Zusammenarbeit zu ebnen.

Den öffentlichen Netzwerk-Auftakt der drei Häuser bildetet nun eine dreitägige Fachtagungsreihe zum Thema „Medizinische Reha trifft berufliche Reha“. Wie groß das Interesse am neuartigen Netzwerk ist, zeigte die rege Beteiligung. So nahmen gestern rund 100 Interessent:innen an der Abschluss-Veranstaltung im BFW Dortmund teil. Unter ihnen auch Vertreter:innen der Deutschen Rentenversicherung Westfalen, die die Aktivitäten des Netzwerkes angeregt hat und begleitet.

Hauptthema des gestrigen Tages war die „Koordination und Kooperation in der Rehabilitation – welche Impulse ergeben sich durch die Einführung von Case Management?“. Als Mit-Gastgeber:innen des BFW Dortmund eröffneten Ricarda Reinsdorf (Leiterin Reha- und Integrationsmanagement) und Ina Wirtz (Bereichsleitung Betriebliche Rehabilitation) die Veranstaltung mit einem Vortrag zum Thema „Case Management: Unsere Erfahrungen als Dienstleister“. Weitere interessante Vorträge, unter anderem aus Sicht der DRV Westfalen, sowie Informationen zu rehapro-Modellprojekten und Case Management-Strukturen im Gesundheitswesen folgten und bildeten eine rundum gelungene Veranstaltung. Durch den Tag führte Moderatorin Sabine Ziemke.

Aufgrund der regen Beteiligung und des offensichtlich erwünschten Bedarfs eines Netzwerkes sollen im nächsten Jahr weitere Treffen und Veranstaltungen stattfinden.