BFW-Dortmund

BFW ist Filmkulisse für Serie über gefälschte Hitler-Tagebücher

Dortmund, 23.04.2021. Es war einer der größten Medienskandale der deutschen Nachkriegsgeschichte. Tagebücher von Adolf Hitler sollten 1983 aufgetaucht sein. Der STERN glaubte die Story. Jetzt wird es eine Neuverfilmung mit hochkarätiger Besetzung dieser unglaublichen, aber wahren Geschichte geben. Gedreht wird auch in Dortmund, im Berufsförderungswerk (BFW). Die Bildungseinrichtung im Dortmunder Süden wird Filmkulisse und stellt das Hamburger STERN-Verlagshaus in der neuen Serie ‚Faking-Hitler‘ (Arbeitstitel) dar.

Für die aufwendige Produktion konnten prominente Schauspieler gewonnen werden. In den Hauptrollen sind Lars Eidinger als STERN-Journalist Gerd Heidemann und Moritz Bleibtreu als Kunstfälscher Konrad Kujau. Die 25-jährige Schauspielerin Sinje Irslinger spielt die Jungredakteurin Elisabeth Stölzl. Mit dabei ist auch "Tatort"-Kommissar Ulrich Tukur, der den Vater von Elisabeth mimt.

Gedreht wird im Berufsförderungswerk Dortmund in der kommenden Woche. Bereits vor einigen Tagen fiel in Düsseldorf die erste Klappe für die Serie ‚Faking Hitler‘ (AT). Das BFW Dortmund ist einer von mehreren Drehorten für den Sechsteiler, den die UFA Fiction für den Streamingdienst TVNOW produziert. Im Kern geht es um die Frage: Wie haben ein Reporter und ein Kunstfälscher den größten Medienskandal der Nachkriegszeit ausgelöst? Der Presse-Skandal aus den 80ern wird in der neuen TVNOW-Serie um aktuelle Themen wie Fake News, die Verharmlosung des Nationalsozialismus sowie die Verführbarkeit von Menschen erweitert.

Angelehnt ist der Arbeits-Titel ‚Faking-Hitler‘ übrigens an den preisgekrönten und gleichnamigen STERN-Podcast, der den Fall anhand von Original-Tonbandaufnahmen journalistisch aufgearbeitet hat. Voraussichtlich Ende 2021 wird es die Serie auf TVNOW geben.

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