BFW-Dortmund

Verlängerter Lockdown: BFW Dortmund reagiert schnell

Dortmund, 04.03.2021. Mit Spannung wurden die Beschlüsse der Ministerpräsidentenkonferenz erwartet. Als sie gegen 21 Uhr am 19. Januar vorlagen, war im BFW Dortmund schnell klar: Wir erfüllen bereits alle neu aufgestellten Auflagen und Empfehlungen der Bundesregierung und arbeiten mit unserem ausgefeilten Konzept zum Schutz vor Ansteckung nun weiter im verlängerten Lockdown bis zum 28. Februar 2021. Die Qualifizierung der rund 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern findet kontaktfrei wieder online statt. Außerdem hat die BFW-Geschäftsführung mobiles Arbeiten bereits im Sommer für einen Großteil der Belegschaft sichergestellt. Mehrere tausend FFP2-Masken und auch medizinische Masken sind für BFW-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und Teilnehmende, die in Präsenz sind, verfügbar. Außerdem greift ein umfangreiches Hygienekonzept.

In der Online-Qualifizierung ist das BFW Dortmund schon geübt. Zu Beginn des zweiten Lockdowns konnte problemlos wieder komplett auf digitales Lernen umgestellt werden. In Zahlen bedeutet das: Über 1000 Teilnehmende werden komplett online qualifiziert. Der Campus in Dortmund Hacheney ist derzeit nahezu leer. Das BFW Dortmund sorgt so für umfangreiche Kontaktbeschränkungen nicht nur im eigenen Haus, sondern auch in den Bussen und Bahnen. Viele Teilnehmende, die in normalen Unterrichtszeiten mit dem ÖPNV ins BFW pendeln, lernen nun von zu Hause aus. In Präsenz finden nur die Maßnahmen zur Berufsfindung im Reha-Assessment statt. Auf Wunsch kann vor der Maßnahme ein kostenloser Corona-Schnelltest gemacht werden.

„Wir bekommen sehr viel Lob von unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass ihre Qualifizierung weiterläuft“, berichtet Ausbilderin Juliane Kleiner. Sie unterrichtet auch die neuen Rehabilitandinnen und Rehabilitanden, die im Januar im BFW begonnen haben. Die nahezu 300 „Neuen“ erleben das BFW von Anfang an rein digital. Selbst ihre Aufnahme verlief am 11. Januar online und damit kontaktfrei. Juliane Kleiner: „Ich habe einen Teilnehmer, der mir erzählt hat, es sei so wichtig für ihn, dass jetzt endlich seine Umschulung vorangeht. In den vergangenen zwei Jahren hätte sich alles um seine Erkrankung und die medizinische Reha gedreht und dann kam Corona noch dazu. Jetzt ist er dankbar, dass wir ihm wieder ein Stückchen Zukunft aufzeigen.“

Das BFW Dortmund hat für alle Teilnehmenden ein großes Unterstützungsangebot. „Wir wissen, dass jeder Einzelne zurzeit große Herausforderungen in dieser besonderen Zeit bewältigen muss. E-Learning kommt jetzt für unsere neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch dazu. Bei uns gibt es jederzeit Ansprechpartner, die das Online-Lernen unterstützen. Wir schaffen das gemeinsam“, erklärt BFW-Direktor Christian Vogel.

Unterstützung gibt es durch sogenannte Fallsteuerer, die als persönliche Ansprechpartner zu den BFW-Geschäftszeiten jederzeit digital oder auch telefonisch für die Teilnehmenden erreichbar sind. Zusätzlich ist während des Lockdowns eine digitale offene Sprechstunde geplant, mit sich jeder wirklich auch auf Distanz mit dem BFW verbunden fühlt. Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner gibt es auch im Psychologischen und Medizinischen Dienst des BFW. Vertrauliche Gespräche werden über eine spezielle Software geführt.

Maßnahmen zur Berufsfindung finden weiterhin in Präsenz im BFW Dortmund statt. Das Reha-Assessment begrüßt Teilnehmende nun in kleinen Gruppen. Für alle stehen FFP2-Masken bzw. medizinische Masken zur Verfügung. Darüber hinaus können die Teilnehmenden vor Start der Maßnahme einen freiwilligen Schnelltest machen. Sicherheit geht im BFW vor.

Mehr Informationen zum BFW Dortmund mit seinen über 40 verschiedenen Umschulungsmöglichkeiten gibt es ebenfalls virtuell alle zwei Wochen bei dem Infotag. Die Anmeldung dazu erfolgt digital über die Homepage.

Sobald Lockerungen des Lockdowns möglich sind, wird das Berufsförderungswerk wieder neben der Online-Qualifizierung auch Lehrgänge in Präsenz anbieten. Direktor Christian Vogel: „Wir wissen, dass Teilnehmende mit besonderem Unterstützungsbedarf schon jetzt darauf warten, wieder ins BFW kommen zu dürfen. Sobald es möglich ist, werden wir sie und die Prüfungsgruppen wieder hier im BFW begrüßen. Bis dahin wünsche ich allen: Bleiben Sie gesund.“

 

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