BFW-Dortmund

Ludger Peschkes erhält Bundesverdienstkreuz

Was für eine Ehre! Ludger Peschkes, ehemaliger Direktor des Berufsförderungswerkes Dortmund erhält das Bundesverdienstkreuz am Bande. Die Verleihung findet am 24. September in Berlin statt. Ludger Peschkes wird für sein herausragendes soziales Engagement im Bereich der beruflichen Rehalilitation mit dem hohen Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. 23 Jahre lang hat er das Berufsförderungswerk in Dortmund geleitet. 17 Jahre war er Mitglied im Vorstand des Bundesverbandes Deutscher Berufsförderungswerke e.V. Von 2014 bis 2017 übernahm er den Vorsitz des Bundesverbandes.

Ende Juli bekam Ludger Peschkes die Ankündigung für die Ordensverleihung aus dem Bundesarbeitsministerium. Ein schlichter Brief mit gewichtigem Inhalt. „Ich war wirklich überrascht“, erzählt der ehemalige BFW-Direktor offen, „aber klar, freut man sich.“ Ganz bescheiden sagt Ludger Peschkes das. Dabei kann er wirklich stolz sein. Hubertus Heil, Bundesminister für Arbeit und Soziales, hat ihn persönlich für die Auszeichnung beim Bundespräsidenten vorgeschlagen und ihn vorab schriftlich dazu gratuliert, dass Frank-Walter Steinmeier seinen Vorschlag aufgegriffen hat.

Die Ehrung erfährt Ludger Peschkes im Ruhestand. Ende Dezember hat er seinen Direktorenposten beim Berufsförderungswerk Dortmund verlassen. „Wie sie dann überhaupt noch auf mich gekommen sind, das weiß ich gar nicht. Ich muss wohl doch Einiges richtig gemacht hat“, schmunzelt Ludger Peschkes. Hat er.

In seiner Tätigkeit als Direktor des Berufsförderungswerkes Dortmund und auch als Vorsitzender des Bundesverbandes der Berufsförderungswerke e.V. ist es Ludger Peschkes gelungen, die berufliche Rehabilitation in den Fokus der gesellschaftlichen Diskussion zu rücken. Es war ihm besonders wichtig, dass in der beruflichen Rehabilitation stärker auf jeden Einzelnen geschaut wird. Seine Ziele waren Individualisierung, bedarfsgerechte Förderung und hohe Integrationserfolge der Rehabilitanden. Damit hat er ein neues Reha-Modell maßgeblich mit gestaltet. Gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Westfalen wurde aus der Initiative „Reha-Futur“ das Konzept „RehaFuturReal“ entwickelt. Hierbei berät das Berufsförderungswerk Unternehmen, um von Behinderung bedrohten Arbeitnehmern den Arbeitsplatz zu erhalten.

Unter dem Vorsitz von Ludger Peschkes haben die Berufsförderungswerke bundesweit ein verbandsinternes Projekt aufgelegt, das strategische Partnerschaften mit Großunternehmen anstreben sollte. Mit der sogenannten „Chefsache Inklusion“ wurden neue Wege und Konzepte zur Fachkräftesicherung geschaffen. Ludger Peschkes hatte hier immer Blick, die Integrationschancen der Rehabilitanden zu steigern und so Menschen, nach einem Unfall oder einer chronischen Erkrankung, den Weg zurück in den Arbeitsmarkt zu erleichtern.

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